Die sieben größten im Projekt identifizierten Hindernisse der energetischen Sanierung von WEG-Gebäuden unter Berücksichtigung der aktuellen Situation sowie entsprechender Lösungsvorschläge lauten:
- Fehlendes Wissen verhindert Initiativen und Entscheidungen eine Sanierung auf den Weg zu bringen – Förderung für iSFP WEG gerechter gestalten
- Bedarf nach Lösungen aus einer Hand: „One-Stop-Shop“-Lösungen in der BEG förderfähig machen
- Fehlende Unterstützung für WEG-Immobilienverwaltungen energetische Sanierungsmaßnahmen voranzubringen
- Verzögerung von Sanierungsentscheidungen in WEG: Gesetz für die virtuelle WEG-Versammlung
- Zwischenfinanzierung für WEG-Darlehen bei kurzfristigem Ausfall von Parteien der WEG
- WEG-Parteien mit geringem Familieneinkommen können sich hohe Investitionen trotz BEG nicht leisten: zinsverbilligte Darlehen für energetische Sanierungen als Ergänzung zur Zuschussförderung vorsehen
- Wärmelieferverordnung blockiert energetische Sanierungen in WEG
Die Erläuterung zu den einzelnen Forderungen und Maßnahmen, den entsprechend anzupassenden Regulierungsrahmen bzw. das jeweilige politische Vorhaben sowie die erwartete Wirksamkeit der Maßnahmen und den geschätzten Aufwand der Lösungsansätze können Sie diesem Dokument entnehmen.
Das EU-Projekt GREEN Home hat es sich zum Ziel gesetzt, die Sanierungsrate in WEG-Gebäuden zu erhöhen. Dazu entwickelt das Projektteam praxistaugliche Instrumente für die Umsetzung und Finanzierung von Energieeffizienzmaßnahmen am Gemeinschaftseigentum von Wohnungseigentümergemeinschaften. In GREEN Home haben sich der Verband der Immobilienverwalter Deutschland e. V. (VDIV), die Deutsche Initiative Energieeffizienz (DENEFF), der DENEFF Energiedienstleistungs-Hub (EDL_HUB), die Initiative Wohnungswirtschaft in Osteuropa (IWO) und Funding for Future (F3) zusammengeschlossen. Die Reichweite des Projekts umfasst knapp tausend Immobilienverwaltungen mit mehreren hunderttausend Wohnungen im Eigentum.
Weitere Infos zum Projekt: https://www.green-home.org/