Die höchste Akzeptanz fand der Vorschlag, die Einnahmen aus dem CO2-Preis in klimafreundliche Maßnahmen zu investieren: Der durchschnittliche Wert für diese Verwendungsform lag auf einer Skala von minus 3 (Ablehnung) bis plus 3 (Zustimmung) bei plus 1,5. Mit plus 1,1 fiel die Zustimmung zu der Idee, die Mehreinnahmen aus dem CO2-Preis zu nutzen, um dafür die Einkommenssteuer zu senken, am zweit größten aus. Bezüglich des Klimageldes hatten die Forscher drei Ausgestaltungsvarianten abgefragt. Darunter fand ein soziales Klimageld mit plus 0,8 Punkten etwas mehr Zustimmung als die gezielte Kompensation von besonders belasteten Haushalten (plus 0,7) oder eine pauschale Auszahlung an alle Einwohner (plus 0,5). Die Befragung wurde im September 2023 unter einer repräsentativen Stichprobe von Personen im Alter von 18–74 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland durchgeführt.
Angesichts der Rekordeinnahmen aus dem Emissionshandel hatten unter anderen das Umweltbundesamt und der Verbraucherzentrale Bundesverband die schnelle Einführung eines Klimageldes gefordert (wir haben berichtet)