Wärmepumpen werden vor allem in Ein- und Zweifamilienhäusern (68,9 Prozent) und deutlich seltener in Mehrfamilienhäusern (41,1 Prozent) eingebaut. Die Quote dieser Heiztechnologie bei Wohnungsneubauten hat sich damit innerhalb von zehn Jahren mehr als verdoppelt (2014: 31,8 Prozent). In 69,3 Prozent der in 2023 errichteten Wohngebäude wurde als primäre Heizung ein Wärmeerzeuger mit erneuerbaren Energien eingebaut. Dazu zählen neben Wärmepumpen auch Pelletheizungen/Kaminöfen (3,7 Prozent), Solarthermie (0,5 Prozent), Biogas/Biomethan (0,3 Prozent) und sonstige Biomasse (0,2 Prozent).
Fossile Energieträger hingegen verlieren als primäre Energiequelle in Wohnungsneubauten weiter an Bedeutung: 20,1 Prozent der in 2023 neu errichteten Wohngebäude werden mit Erdgas beheizt (2014: 50,7 Prozent), 0,3 Prozent mit Öl (2014: 1,2 Prozent). Die Zahl der Gebäude, die vorrangig Fernwärme nutzen, steigt marginal an (2014: 7,9 Prozent, 2023: 8,2 Prozent).
Laut dem Bundesverband Wärmepumpe wurden im vergangenen Jahr 356.000 Wärmepumpen verkauft – das politische Ziel von 500.000 Geräten pro Jahr ab 2024 liegt damit in weiter Ferne.