Zensus 2022 – Teil 1: Zu wenig Wohneigentumsbildung

Die ersten Zahlen des Zensus 2022 belegen ein nur geringes Wachstum bei Wohngebäuden und Wohnungen in Eigentümergemeinschaften (WEG) in Deutschland. Von 2011 bis 2022 stieg die Gesamtzahl der Wohnungen um 6,3 Prozent, während der Anteil der WEG-Wohnungen von 22,1 auf 21,5 Prozent sank. In absoluten Zahlen bedeutet dies einen Zuwachs von nur 321.520 WEG-Wohnungen in elf Jahren.

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Verwalter-Monitor: Fachkräftemangel und höherer Abstimmungsbedarf führen zur Verschiebung von Versammlungszeiten bei WEG

Der Abstimmungsbedarf in den Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) ist groß und wird aufgrund der Vielzahl neuer rechtlicher Vorschriften weiter zunehmen. Daneben verschärft sich der Fachkräftemangel bei Immobilienverwaltungen. Der VDIV Deutschland ist daher in einer Umfrage der Frage nachgegangen, ob sich dadurch die Zeiten für Eigentümerversammlungen verschieben und ob die Versammlungszeitpunkte bei der Annahme neuer WEG eine Rolle spielen.

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Weniger inländische Stromerzeugung, höherer Anteil erneuerbarer Energien

Im ersten Quartal 2024 wurde in Deutschland mit 121,5 Milliarden Kilowattstunden 7,5 Prozent weniger Strom erzeugt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (131,4 Milliarden Kilowattstunden), so das Statistische Bundesamt. Die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien stieg jedoch um 11,6 Prozent. Sie macht damit 58,4 Prozent am Strommix aus (1. Quartal 2023: 48,5 Prozent).

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Wohngipfel der norddeutschen Bundesländer

Die Bauminister der Länder Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein haben sich am Rande der Messe „Real Estate Arena“ in Hannover auf ein gemeinsames Vorgehen zur Senkung der Wohnungsbaukosten verständigt.

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Reaktionen der Länder auf Hochwasserkatastrophe

Mit Blick auf die extremen Hochwasserereignisse im Süden Deutschlands haben sich die Umweltminister der Länder dafür ausgesprochen, die Finanzierung des Klimaschutzes als Gemeinschaftsaufgabe ins Grundgesetz aufzunehmen. Bei ihrer Konferenz in Bad Dürkheim befürworteten sie außerdem die Einführung einer Pflichtversicherung für Elementarschäden.

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Expertenrat: Nationale Klimaziele für 2030 werden nicht erreicht

Das Ziel, die jährlichen Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um 65 Prozent gegenüber 1990 zu mindern, wird nicht erreicht. Ein Sondergutachten des Expertenrates für Klimafragen (ERK) stellt anhand der Projektionsdaten 2024 eine Verfehlung um 455 Megatonnen (Mt) CO2-Äquivalente (CO2-Äq) fest und ruft die Bundesregierung zu sofortigem Handeln auf.

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Umfrage zur Nutzung von Mieter-Apps

Nur 24 Prozent der Mieter wissen, dass ihr Vermieter eine Mieter-App anbietet. Gut jeder zweite von ihnen (13 Prozent) nutzt sie auch. Mehr als die Hälfte aller Mieter (54 Prozent) geht hingegen davon aus, dass es keine Mieter-App gibt. Diese Zahlen hat das Beratungsunternehmen Analysen & Konzepte immo.consult im „Servicemonitor Wohnen“ veröffentlicht.

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Neue Bedarfsstudie zu öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur

Im Jahr 2030 werden in Deutschland zwischen 380.000 und 680.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte mit einer installierten Ladeleistung zwischen 23,3 und 32,4 Gigawatt benötigt. Das ist ein zentrales Ergebnis der von der der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur veröffentlichten Studie „Ladeinfrastruktur nach 2025/2030: Szenarien für den Markthochlauf“.

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Wärmepumpen im Wohnungsneubau weiter vorn, aber bundespolitisches Ziel wird weit verfehlt

Knapp zwei Drittel (64,6 Prozent) der in 2023 fertiggestellten Wohngebäude nutzen Wärmepumpen als primäre Heizung, bei den im vergangenen Jahr genehmigten Wohngebäuden wird der Anteil 76,3 Prozent betragen. Das dokumentieren die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes.

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Ist die Grundsteuer verfassungswidrig? Beschlüsse des Bundesfinanzhofs bringen vorerst keine Klarheit

Mit zwei Beschlüssen vom 27. Mai 2024 (Az II B 78/23 und Az B 79/23) hat der Bundesfinanzhof (BFH) in zwei Klagen gegen die neuen Bewertungsregeln zugunsten der Eigentümer entschieden. Der BFH hat jedoch keine eindeutige Aussage zur Verfassungswidrigkeit des neuen Grundsteuerrechts getroffen.

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