Unter den Einfamilienhäusern hatten 50,4 Prozent eine der niedrigsten Klassen F, G und H. 20,0 Prozent der angebotenen Immobilien in diesem Segment wiesen sogar nur Effizienzklasse H auf. Im Wohnungsangebot ist der energetische Standard wesentlich besser. Hier hatten nur 14,1 Prozent der Angebote eine Effizienzklasse schlechter als E. Die höchsten Effizienzansprüche der Klasse A+ erfüllten 3,1 Prozent der angebotenen Häuser und 2,1 Prozent der Wohnungen. Auch Angebote der Klasse A sind mit 3,8 und 3,0 Prozent eher selten.
In strukturschwachen ländlichen Regionen ist der Sanierungsbedarf insgesamt besonders hoch. Im rheinland-pfälzischen Landkreis Vulkaneifel und im Landkreis Kronach im Norden Bayerns betrug der Anteil der Wohnimmobilien mit Effizienzklasse F, G oder H im vergangenen Jahr jeweils 76,1 Prozent. In Rostock hingegen finden sich nur 7,9 Prozent der inserierten Immobilien in diesen Klassen. Zu ähnlichen Ergebnissen kam jüngst auch die Online-Datenbank Geomap (wir haben berichtet)