Nach Angaben der dena hatten serielle Sanierungen allein im April bei den von der KfW geförderten Effizienzhaus 55 und 40-Modernisierungen einen Anteil von 16 Prozent. Vor Einführung des 15-prozentigen Bonus in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) lag der Anteil unter zwei Prozent.
Serielle Sanierungen zeichnen sich durch einen hohen Digitalisierungsgrad im Aufmaß und bei der Planung sowie durch umfangreiche industrielle Vorfertigung aus. Die Gebäude werden mit Hilfe von modular vorproduzierten Elementen – z.B. Dämmelemente oder Teile der Anlagentechnik – saniert. Vor allem Mehrfamilienhäuser oder mehrere baugleiche Wohngebäude können so effizient, schnell und kostengünstig umgebaut werden. Nach dem Vorbild des in den Niederlanden entwickelten „Energiesprong-Prinzips“ etabliert die Deutsche Energie-Agentur die serielle Sanierung auf dem deutschen Markt. Sie schätzt, dass sich rund eine halbe Million kleinere bis mittlere Mehrfamilienhäuser der 1950er bis 1970er Jahre nach diesem Verfahren sanieren lassen.
Details zur Förderung sind auf der Internetseite der KfW zu finden.