Deutschland setzt auf erneuerbare Energien – doch die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern ist weiterhin hoch. 2023 wurden über 80 Milliarden Euro für den Import von Kohle, Öl und Gas ausgegeben, Auf EU-Ebene summierten sich die Importe auf über 315 Milliarden Euro. Das geht aus einer Studie des Öko-Instituts hervor.
Obwohl der Verbrauch fossiler Energien in Deutschland rückläufig ist, bleiben die Kosten hoch. Gründe sind gestiegene Weltmarktpreise und langfristige Importverträge.
Während die Politik den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreibt, warnen Experten vor zu langsamen Fortschritten. Bis 2030 soll der Anteil erneuerbarer Energien im Strommix auf 80 Prozent steigen – doch um das Ziel zu erreichen, sind weitere Maßnahmen erforderlich.
Kritiker sehen in den hohen Ausgaben ein finanzielles Risiko. Statt Milliarden ins Ausland zu transferieren, könnte das Geld in den Ausbau erneuerbarer Energien und moderne Speichertechnologien investiert werden.